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Kombination Wärmepumpe und Photovoltaik.

Es kommt zusammen, was zusammen gehört. Stimmt das? Wir zeigen die Möglichkeiten der Kombilösung Wärmepumpe und Photovoltaik und wie diese installiert wird.
Modernes Haus mit Wärmepumpe, Photovoltaikanlage, Ladestation und ElektroautoModernes Haus mit Wärmepumpe, Photovoltaikanlage, Ladestation und Elektroauto
Modular für das individuelle Bedürfnis

Ein smartes Konzept für Ihr Gebäude.

Eine erfolgreiche Optimierung liegt darin, zu Wissen, was das Gebäude hergibt und gemeinsam mit den Eigentümern herauszufinden, was gewünscht ist.

Was bedeutet dies? Es gibt nicht nur eine Variante für die Kombination, vielmehr hängt es vom individuellen Bedürfnis und den lokalen Gegebenheiten ab.

Wir sind davon überzeugt, die passende Optimierung für Sie zu finden.
  • Einfach
    Die Wärmepumpe soll nur “soft” beeinflusst werden, bei einem weitgehend unabhängigen Betrieb. Das reduziert Serviceeinsätze. Möglichst ohne lokale zusätzliche Drittprodukte.
  • Effizient
    Je gleichmässiger und je tiefer die Vorlauftemperaturen sind, desto effizienter läuft die Wärmepumpe. Zusätzlich ist ein solcher Betrieb materialschonend.
  • Vorausschauend (bald verfügbar)
    Zusammen mit der Wetterprognose entscheiden, ob die Wärmepumpe nur tagsüber laufen soll.
  • Aktives Monitoring
    Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Transparenz. Wann wurde was wie beeinflusst und was kann weiter optimiert werden?
Durchdacht eingesetzt

6 einfache Bausteine nach individuellem Bedürfnis zusammengestellt.

Bei gut gedämmten Gebäuden mit tiefer Vorlauftemperatur einer Fussbodenheizung kann viel optimiert werden, ohne dass es Komfort oder Effizienz beeinträchtigt - sogar im Winter.

Bei schlecht gedämmten Gebäuden mit hoher Vorlauftemperatur der Radiatoren ist die Speichermasse oft zu klein und eine Beeinflussung kann zu schlechter Effizienz und schwankenden Raumtemperaturen führen, insbesondere im Winter.
Icon Heizverteilsystem

Heizverteilsystem

Grundeffizienz sicherstellen. Die Wärmeabgabe soll möglichst gleichmässig sein. So kann die Vorlauftemperatur oft reduziert werden.
Icon Zeitprogramm

Zeitprogramm

Bis zu 75% des möglichen Optimierungspotentials kann ganz einfach mit einem passenden Zeitprogramm erreicht werden.
Icon Batteriespeicher

Batteriespeicher

Ja, es ist die einfachste Art den Eigenverbrauch stark zu erhöhen, ohne Komfortbeeinträchtigung. Unabhängigkeit und Autarkie steigen.
Icon Überhöhung der Temperatur.

Überhöhung

Fussbodenheizungen eignen sich als thermische Speicher. Scheint die Sonne, wird die Wärmepumpe aktiv beeinflusst. Die Wärmeabgabe erfolgt verzögert durch die Trägheit.
Icon Warmwasser oder Brauchwarmwasser.

Warmwasser

Im Sommer lässt sich überschüssiger Strom direkt in Warmwasser umwandeln. So können Betriebsstunden der Wärmepumpe gespart werden.
Icon Prognose mit online Daten.

Prognose (bald verfügbar)

Wissen wie das Wetter morgen wird und dynamische Strompreise kennen. Dies ist der Schlüssel für die Zukunft zur Optimierung von Kosten und Energie.

Ist Ihr Haus für eine Wärmepumpe oder für Photovoltaik geeignet?

In wenigen Schritten die Machbarkeit einer Wärmepumpe oder einer Photovoltaik-Anlage für Ihr Zuhause überprüfen.
Praxisbeispiel #1

Batterie als Speicher.

Kombination der Bausteine!
Hellblauer Pfeil nach unten links
Bestehendes Gebäude mit bisher rund 2’000 Liter Heizölverbrauch und Radiatoren als Heizverteilsystem, bisher hohe Nachtabsenkung. Die Raumtemperatur war oft ungleichmässig und unkonstant. Ein WP-Boiler ist bereits installiert.

Neu wird eine 10 kWp Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher zusammen mit einer aussen aufgestellten Luft-Wasser Wärmepumpe installiert. Im Keller ist nur wenig Platz vorhanden.

Kundenwunsch: Gleichmässige Wärme und soweit optimieren, dass die Raumtemperatur nicht stark beeinflusst wird.

Lösung: Einfaches und kompaktes System mit Optimierung durch richtige Einstellung und Einsatz eines Batteriespeichers.

Vergleich Pufferspeicher-Batteriespeicher:  
Werden 10 kWh elektrische Energie aus dem Batteriespeicher mit der Wärmepumpe bei einem Wirkungsgrad von 3.5 in Wärme umgewandelt, ergibt dies 35 kWh Wärmeenergie.

Zum Vergleich müsste ein 2'000 Liter Pufferspeicher von 40°C auf 55°C überhöht werden, um die gleiche Wärmemenge zu speichern.
  • Icon Heizverteilsystem
    Heizverteilsystem
    Thermostatventile auf die Einstellung 4 stellen. Dies entspricht einer Raumtemperatur von ca. 24°C. So ist sichergestellt, dass die gewünschte Raumtemperatur von 22°C mit der Heizkurve der Wärmepumpe erreicht wird. Die Ventile schliessen erst bei Sonnenschein.
  • Icon Zeitprogramm
    Zeitprogramm
    Vorlauftemperatur kann gegenüber der Ölheizung meist reduziert werden, da mit dem Baustein 1 gleichmässiger geheizt wird. Das Gebäude ist dynamisch und heizt sich schnell auf, so kann mit einem Zeitprogramm eine kleine Nachtabsenkung der Raumtemperatur (1-2°C) eingestellt werden. Dies spart etwas Energie und verringert die Laufzeit in der Nacht.
  • Icon Batteriespeicher
    Batteriespeicher
    Anstatt der Temperaturüberhöhung eines grossen Pufferspeichers, der viel Platz benötigt, wird ein 10 kWh Batteriespeicher installiert. Damit lässt sich einfach der grösste Nutzen erzielen.
  • Icon Überhöhung der Temperatur.
    Überhöhung (nicht verwendet)
    Der solare Eintrag bei diesem Gebäude ist gross wenn die Sonne scheint. Die Thermostatventile schliessen gemäss Baustein 1 bei 24°C, somit ist das Potential für einen Wärmeeintrag zu klein. Zudem kann die Wärme nur schlecht gespeichert werden.
  • Icon Warmwasser oder Brauchwarmwasser
    Baustein 5: Warmwasser (nicht verwendet)
    Da bereits ein Wärmepumen Boiler installiert ist, lohnt sich der Einsatz einer Warmwasser-Controllers nicht. Die Laufzeit eines WP-Boilers ist sehr lange, kurzfristige Einschaltungen sind zu vermeiden. Daher empfehlen wir, den WP Boiler, wenn möglich mit einem Zeitprogramm zu steuern.
  • Icon Prognose mit online Daten.
    Baustein 6: Prognose (bald verfügbar)
    In der Übergangszeit wird anhand der Wetterprognose die Wärmepumpe - soweit wie möglich nur - tagsüber betrieben. Mit einer Mindesttemperatur in der Nacht.
“Wir finden gemeinsam die passende Lösung für Ihr Haus und kümmern uns um die technischen Details.”
Bild unseres Mitarbeiters Martin Weber
Martin Weber
Optimierungs Ambassador
Praxisbeispiel #2

Gebäude als Speicher.

Kombination der Bausteine!
Hellblauer Pfeil nach unten links
Neueres Doppeleinfamilienhaus mit Fussbodenheizung und bisher rund 12’000 kWh Gasverbrauch. Einzelraumregler mit verkabelten Stellmotoren steuern die Temperatur.

Auf dem Vorplatz wird eine Erdsondenbohrung durchgeführt, innen steht eine Sole-Wasser Wärmepumpe. Durch das alte Kaminrohr werden die Kabel der 8 kWp Photovoltaikanlage auf dem Flachdach geführt, ohne Batteriespeicher.

Kundenwunsch: Das moderne Gebäude als thermischen Speicher nutzen und soweit wie möglich optimieren ohne Batteriespeicher.

Lösung: Beeinflussung der Wärmepumpe anhand der Photovoltaik-Messwerte und der Wetterdaten-Prognose. Das Warmwasser wir direkt angesteuert.

Vergleich:  
Dieses Gebäude lässt effektiv eine thermische Speicherung zu, ohne dass die Wärmepumpe in einem ineffizienten Betriebsbereich arbeiten muss.
  • Icon Heizverteilsystem
    Baustein 1: Heizverteilsystem
    Gleich wie bei Radiatoren achten wir auf eine gleichmässige Wärmeabgabe. Einerseits wird die Funktion der Stellmotoren getestet und andererseits die Kunden instruiert, dass die Raumthermostaten auf >80% gestellt werden und nur in den Räumen mit weniger Wärmebedarf diese reduziert werden können (zum Beispiel im Schlafzimmer). So können wir sicherstellen, dass die Wärme jederzeit ins Gebäude geht. Da die Wärmeabgabe sehr träg ist, ergibt dies Potential für eine Tag/Nacht Verschiebung.
  • Icon Zeitprogramm
    Baustein 2: Zeitprogramm
    Da das Temperaturniveau bei Fussbodenheizungen eher tief ist, gibt dies Spielraum für eine Verschiebung der Wärmeproduktion in den Tag bei trotzdem hoher Effizienz. Mit einem Zeitprogramm wird der Fokus der Wärmeproduktion auf den Tag gelegt. Damit kann bis zu 75% des möglichen Optimierungspotentials mit einer einfachen Einstellung erreicht werden.
  • Icon Batteriespeicher
    Baustein 3: Batteriespeicher (nicht verwendet)
    Die Kundschaft möchte mit der Installation eines Batteriespeichers noch warten, das System ist vorbereitet.
  • Icon Überhöhung der Temperatur.
    Baustein 4: Überhöhung
    Mit der Fussbodenheizung und dem Unterlagsboden steht eine grosse Speichermasse zur Verfügung. Aufgrund der trägen Wärmeabgabe kann die Vorlauftemperatur bei Sonnenschein tagsüber erhöht werden, damit die Wärmepumpe in der Nacht weniger Wärme produzieren muss. Praktisch alle Wärmepumpen besitzen dazu einen PV-Eingang.
  • Icon Warmwasser oder Brauchwarmwasser
    Baustein 5: Warmwasser (nicht verwendet)
    Gerade im Sommer lässt sich überschüssiger Solarstrom in Wärme umwandeln, dies vermeidet Betriebsstunden mit hohen Vorlauftemperaturen. Die Wärmepumpe stellt dabei den normalen Grundbetrieb sicher.
  • Icon Prognose mit online Daten.
    Baustein 6: Prognose (bald verfügbar)
    In der Übergangszeit wird anhand der Wetterprognose die Wärmepumpe soweit wie möglich nur tagsüber betrieben und wenn möglich in der Nacht komplett blockiert.