Solarmodule als das Herzstück einer Photovoltaikanlage sind entscheidend für die Umwandlung von Sonnenlicht in Strom. Sie bestehen meist aus hocheffizienten Siliziumzellen, die durch den photovoltaischen Effekt Elektrizität erzeugen. Solarmodule sind langlebig, wartungsarm und tragen zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei. Sie senken die Energiekosten und erhöhen die Unabhängigkeit von externen Stromquellen. Solarmodule sind in verschiedenen Ausführungen wie monokristallin, polykristallin und Dünnschicht erhältlich, die jeweils unterschiedliche Vorteile bieten.
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Photonen (die Partikel des Sonnenlichts) treffen auf die Solarzellen des Moduls. Diese Zellen bestehen aus Halbleitermaterialien, meist Silizium, die speziell behandelt wurden, um positive und negative Schichten zu erzeugen. Das eintreffende Licht aktiviert die Elektronen im Silizium und bringt sie in Bewegung. Diese freien Elektronen erzeugen elektrischen Strom, wenn sie durch das elektrische Feld zwischen den positiven und negativen Schichten der Zelle geleitet werden.
Die freien Elektronen fliessen durch das Material und erzeugen so Gleichstrom (DC). Dieser Strom wird durch metallische Kontakte an den Seiten der Zellen gesammelt und zu einem Wechselrichter geleitet. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom (AC) um, der in Haushalten und Unternehmen genutzt werden kann.
Es gibt monokristalline, polykristalline und Dünnschichtmodule. Monokristalline Module sind am effizientesten, polykristalline Module sind kostengünstiger, und Dünnschichtmodule sind flexibel und leicht.
Mehr erfahren Sie auch in unserem Wissens-Artikel über Arten von PV-/Solarmodulen.
Die Lebensdauer beträgt in der Regel 25 bis 30 Jahre.
Ein Solarmodul mit 300 Watt Leistung erzeugt pro Jahr etwa 300 bis 400 kWh Strom, abhängig von der Sonneneinstrahlung.
Eine regelmässige Überprüfung (jährlich) auf Beschädigung und bei Bedarf die Reinigung der Anlage genügen, um die optimale Leistung zu gewährleisten. Ob eine Reinigung notwendig ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie Standort (Verschmutzung durch Pollen, Blätter von hohen Bäumen etc.), vom Neigungswinkel und von der Art der Verschmutzung (z.B. Vogelkot) ab.
Die Leistung von Solarmodulen ist wetterabhängig. Bei stark bewölktem Himmel oder Schnee kann die Energieproduktion sinken.
Ja, mit einem Batteriespeicher können Sie überschüssigen Solarstrom speichern und bei Bedarf nutzen, z.B. in den Abend- und Nachtstunden.