Winterthur verabschiedet sich vom Gas: Nachhaltige Alternativen von Heizungsmacher

2D-Illustration Stadt Winterthur - Gasabschaltplan der Stadt

Die Stadt Winterthur plant bis 2033 die Einstellung der Gasversorgung in mehreren Quartieren. Die Initiative ist Teil der Bemühungen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl zu verringern und den Weg für eine nachhaltige Zukunft zu ebnen. Die geplanten Änderungen stellen viele Haushalte vor Herausforderungen, bieten aber auch enorme Chancen.

Heizungsmacher bietet Ihnen massgeschneiderte Lösungen wie Wärmepumpen und Solaranlagen, um den Übergang von Gas auf erneuerbare Energien für Sie so einfach wie möglich zu machen. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein ausführliches und unverbindliches Beratungsgespräch.

Zeitplan – Wo und wann wird das Gas in Winterthur abgestellt?

Karte des kommunaler Energieplans der Stadt Winterthur mit Markierungen

Der vorgesehene Zeitplan kann im Stadtplan Winterthur aufgerufen werden (Klicken Sie dafür auf “Kommunaler Energieplan” links unter “Bauen und Planen”). Im kommunalen Energieplan ist ersichtlich, dass die Stilllegung des Gasnetzes etappenweise wie nachfolgend aufgeführt erfolgen wird.

Bei den erwähnten Enddaten handelt es sich um letzte Termine. Es ist möglich und angedacht, dass die Umsetzung schneller erfolgt. So hat die Stadt Winterthur beispielsweise in Gebieten mit Stilllegung per Ende 2030 erste Eigenheimbesitzer informiert, dass ihr Gasanschluss bereits per 2028 zurückgebaut wird. Angedacht ist, dass betroffene Eigentümer spätestens zwei Jahre vor der geplanten Netzstilllegung informiert werden.

Stilllegung Gas Gebiete Erläuterungen
Ende 2030 Auf der Karte dunkelrot markierte Gebiete:
Altstadt, Deutweg, Grüze, Kantonsspital, Scheidegg, Tössfeld, Waldegg, Waser, Zinzikon
Erste grössere Abschaltungen betreffen etwa 2550 Haushalte, die bis dahin auf alternative Heizlösungen umsteigen müssen
Ende 2033 Auf der Karte beige markierte Gebiete:
Auwiesen, Brühlberg, Dättnau, Eidberg, Gotzenwil, Hegi, Heiligberg, Iberg, Im Geissacker, Im Gern, Im Grafenstein, Im Grüntal, Letten, Lind, Oberseen, Pfäfferwiesen, Rebwiesen, Ricketwil, Rosenberg, Schweikhof, Sonnenberg, Stocken, Talacker, Veltheim, Wallrüti, Weierhöhe, Weinberg
Der endgültige Termin für die Stilllegung von weiteren 4200 Erdgasanschlüssen. Dies umfasst auch Quartiere wie das Birchermüesli-Quartier, wo spezielle bauliche und geologische Herausforderungen existieren
Ende 2040 Auf der Karte rosa markierte Gebiete:
Blumenau, Büelwiesen, Eichliacker, Guggenbühl, Härtli, Hinterwiesli, Im Feldtal, Krichacker, Langwiesen, Lindenplatz, Neuwiesen, Römertor, Rosenau, Schwalmenacker, Tössfeld, Wülflingen
Im letzten Schritt kommen nochmals ähnlich viele Anschlüsse zum Zug wie beim Schritt 2030. Der Unterschied hier ist, dass noch keine alternativen Wärmenetze vorhanden sind. Eventuell werden solche umgesetzt.

Das Birchermüesli-Quartier: Eine besondere Herausforderung auf dem Weg zur Gasfreiheit

Das Birchermüesli-Quartier (Stadtrain) in Winterthur steht vor besonderen Herausforderungen beim geplanten Ausstieg aus der Gasversorgung bis 2033. Dieses dicht bebaute Gebiet ist durch den darunterliegenden Grundwasserstrom geologisch sensibel, was die Installation von Erdsonden für Wärmepumpen nahezu unmöglich macht. Um dennoch nachhaltige Heizlösungen zu ermöglichen, könnte eine gemeinsame Nutzung von Grundwasserwärmepumpen in Betracht gezogen werden. Diese Option erfordert jedoch weitere geologische und technische Untersuchungen, um die Machbarkeit sicherzustellen.

Besonders in solchen schwierigen Fällen ist die Zusammenarbeit mit Experten wie Heizungsmacher entscheidend, um individuelle und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Fördergelder und Restwertentschädigung

Um den Übergang zu erleichtern und die finanziellen Belastungen zu mindern, bietet die Stadt Winterthur Hausbesitzern finanzielle Unterstützung in Form einer sogenannten Restwertentschädigung an. Diese gilt für Gasheizungen und -installationen, die vorzeitig ausser Betrieb genommen werden müssen.

Hausbesitzer, deren Gasheizung jünger als 20 Jahre ist und bei der Stilllegung des Gasnetzes noch eine Restnutzungsdauer aufweist, haben Anspruch auf eine Restwertentschädigung. Hier einige zentrale Details zur Regelung:

  • Kriterien für die Entschädigung: Die Entschädigung bezieht sich auf den Restwert der Anlage zum Zeitpunkt der Netzstilllegung. Für Gasheizungen gilt eine Lebensdauer von 20 Jahren, für Gasleitungen eine Lebensdauer von 40 Jahren. Installationen ab Januar 2022 sind nicht entschädigungsfähig, da das kantonale Energiegesetz den Einbau neuer Gasheizungen ab diesem Zeitpunkt untersagt.
  • Berechnung der Entschädigung: Für Gasheizungen beträgt die Restwertentschädigung 5 % des Anschaffungswerts pro verbleibendem Nutzungsjahr. Für Gasleitungen liegt die Entschädigung bei 2,5 % pro Restjahr.
  • Beispiel: Eine Gasheizung, die 2018 für 28'000 Franken installiert wurde und bis 2033 noch 5 Restjahre hat, würde eine Entschädigung von CHF 7'000 erhalten (28'000 Franken x 0,05 x 5 Jahre).
  • Ausschlüsse: Wenn die Lebensdauer des Gasgeräts zum Zeitpunkt der Netzstilllegung bereits abgelaufen ist, entfällt der Anspruch auf eine Entschädigung. Auch für Gasleitungen besteht kein Anspruch, falls kein gasbetriebenes Gerät mehr in Betrieb ist, da die Leitung dann nicht mehr genutzt werden darf.

Mehr Informationen zur Restwertentschädigung erhalten Sie im Merkblatt des Stadtwerks Winterthur.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an kantonalen und bundesweiten Förderprogrammen für die Anschaffung von sowohl Wärmepumpen als auch Solaranlagen. Heizungsmacher berät Sie auch hierzu kompetent und ausführlich. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein Beratungsgespräch.

Der Weg zur Gasfreiheit in Winterthur

Im Jahr 2021 stimmte die Stimmbevölkerung von Winterthur für Klimaneutralität bis 2040. Dies markierte den Beginn der strategischen Planung zur Reduktion der Gasversorgung. Im Jahr 2023 trat dann der überarbeitete kommunale Energieplan in Kraft.

Nun gilt der Plan zur Abschaltung der Gasversorgung bis 2033. Insgesamt werden bis zu diesem Zeitpunkt etwa zwei Drittel des städtischen Gasnetzes stillgelegt, was rund 6750 Haushalte betrifft. Danach soll es nur noch Industrie- und Gewerbezonen möglich sein, Gas zu beziehen.

Die Stadtverwaltung hat entschieden, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas konsequent umzusetzen, um die Klimaziele zu erreichen, die bis 2040 Netto-Null-CO₂-Emissionen vorsehen. Für sich selbst hat die Stadtverwaltung das Netto-Null-Ziel bis 2035 gesetzt und wird dafür voraussichtlich ab 2025 jährlich etwa 21 mit Öl und Gas betriebene Heizungsanlagen ersetzen.

Diese Vorgehensweise geht Hand in Hand mit dem Kanton Zürich, zu dem die Stadt Winterthur gehört. Der Kanton Zürich hat bereits seit 2022 ein Verbot von neuen Gasheizungen.

Gründe für den Ausstieg aus der Gasversorgung

Die Entscheidung, das Gasnetz in Winterthur auf lange Sicht abzuschalten, basiert auf mehreren ökologischen und ökonomischen Überlegungen:

  • Klimaziele und CO₂-Reduktion: Winterthur hat sich das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Gasheizungen tragen erheblich zu den CO₂-Emissionen bei, weshalb ihre Eliminierung ein zentraler Bestandteil der städtischen Klimastrategie ist.
  • Erneuerbare Energien als Alternative: Mit dem Rückzug von Gas als Energieträger setzt Winterthur auf alternative Energien wie Wärmepumpen und Photovoltaik. Diese Technologien bieten eine nachhaltige Möglichkeit, den Wärmebedarf zu decken, ohne auf fossile Brennstoffe angewiesen zu sein.
  • Volkswirtschaftliche Überlegungen: Auch aus wirtschaftlicher Sicht macht der Ausstieg Sinn. Der Betrieb und die Instandhaltung von Gasnetzen werden langfristig unrentabel, insbesondere wenn die Nachfrage aufgrund von alternativen Energien sinkt. Ein geordneter Rückbau mit Unterstützung und Entschädigungen für betroffene Hauseigentümer ist daher nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll.

Nachhaltige Alternativen zum Gas: Solaranlagen und Wärmepumpen

Im Zuge des geplanten Ausstiegs aus der Gasversorgung in Winterthur bieten Solaranlagen und Wärmepumpen hervorragende Alternativen für eine nachhaltige Wärmeversorgung. Beide Technologien sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch zukunftssicher und wirtschaftlich attraktiv. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein ausführliches Beratungsgespräch.

Wärmepumpen von Heizungsmacher: Effiziente Nutzung der Umweltenergie

Wärmepumpen sind eine weitere effektive Alternative zur Gasheizung. Sie nutzen die in der Luft, im Boden oder im Wasser gespeicherte Wärmeenergie und wandeln sie in Heizenergie für Ihr Zuhause um. Diese Technologie ist besonders energieeffizient, da sie mit einem geringen Stromverbrauch auskommt und dabei eine hohe Heizleistung erzielt.

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die je nach den örtlichen Gegebenheiten zum Einsatz kommen können. Luft/Wasser-Wärmepumpen sind beispielsweise ideal für Gebiete mit mildem Klima, während Sole/Wasser-Wärmepumpen auch für Gebiete mit kalten Temperaturen geeignet sind, da sie die tiefer liegende Erdwärme nutzen. Heizungsmacher hilft Ihnen bei der Auswahl der passenden Wärmepumpe und übernimmt die komplette Installation und Inbetriebnahme.

In unserem Blog über die Kosten von unterschiedlichen Wärmepumpen-Typen listen wir detailliert auf, wie viel Sie ungefähr für eine Wärmepumpe zahlen müssen.

Photovoltaik von Solarmacher: Energie von der Sonne

Photovoltaikanlagen von Solarmacher wandeln Sonnenlicht in elektrischen Strom um, der entweder direkt genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden kann. Diese Technologie ermöglicht es Ihnen, den eigenen Energieverbrauch nachhaltig zu decken (Eigenverbrauchsoptimierung) und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Mit einer gut dimensionierten Solaranlage können Sie einen Grossteil Ihres Strombedarfs abdecken und sich so unabhängiger von externen Energiequellen machen.

PV-Anlagen sind besonders effizient in Kombination mit Speichersystemen, die überschüssige Energie für den späteren Gebrauch speichern. Dies maximiert die Nutzung der Sonnenenergie und sorgt dafür, dass auch an sonnenarmen Tagen genügend Energie zur Verfügung steht. Wir beraten Sie gerne, welche Lösung am besten zu Ihrem Gebäude und Ihrem Energiebedarf passt. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein individuelles und ausführliches Beratungsgespräch.

Lesen Sie mehr über Solaranlagen in unserem Blog über die Voraussetzungen einer PV-Anlage.

Heizungsmacher: Ihr Partner für nachhaltige Heizlösungen in Winterthur

Heizungsmacher ist der ideale Partner für alle, die in Winterthur den Umstieg von Gas auf nachhaltige Heizsysteme planen. Als regional verankertes Unternehmen verfügt Heizungsmacher über umfangreiche Erfahrung und ein tiefes Verständnis für die lokalen Gegebenheiten und Anforderungen.

Massgeschneiderte Lösungen für jeden Bedarf

Heizungsmacher versteht, dass jede Immobilie einzigartig ist und bietet deshalb individuelle Heizlösungen an. Ob Wärmepumpen, Solaranlagen oder Speichersysteme – wir sorgen dafür, dass Ihr neues Heizsystem optimal auf Ihre Immobilie und Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Uns ist besonders wichtig, dass wir während des gesamten Projekts eng mit Ihnen zusammenarbeiten. Wir legen grossen Wert darauf, Sie umfassend zu beraten und in alle Schritte des Projekts einzubeziehen. Unser Anspruch ist, dass Sie nicht nur eine nachhaltige, sondern auch wirtschaftlich sinnvolle Alternative zu Gas erhalten. Wir wollen, dass Sie am Ende mit dem Ergebnis zufrieden sind, sodass Sie uns jederzeit ohne Bedenken weiterempfehlen würden.

Unterstützung beim Übergang und Fördermöglichkeiten

Der Umstieg von Gas auf erneuerbare Energien kann eine Herausforderung sein. Heizungsmacher steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, insbesondere wenn es um die Beantragung und Nutzung von Fördergeldern geht. Das Unternehmen kennt sich bestens mit den aktuellen Fördermöglichkeiten aus, zum Beispiel dem Gebäudeprogramm und hilft Ihnen, die bestmögliche finanzielle Unterstützung zu erhalten, sowohl von landesweiten als auch kanton-spezifischen Programmen.

Nachhaltigkeit und Verantwortung

Heizungsmacher sieht sich nicht nur als Dienstleister, sondern auch als Teil der Gemeinschaft in Winterthur. Das Unternehmen engagiert sich aktiv für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung der Region. Mit jedem Projekt trägt Heizungsmacher dazu bei, Winterthur und andere Gebiete in der Schweiz einen Schritt näher an das Ziel der Klimaneutralität zu bringen.

Fazit: Winterthur auf dem Weg zur Gasfreiheit

Winterthur steht vor einem bedeutenden Wandel mit dem geplanten teilweisen Ausstieg aus der Gasversorgung bis 2033. Dieser Schritt bietet nicht nur Herausforderungen, sondern auch die Chance, auf nachhaltige und zukunftssichere Heizlösungen umzusteigen.

Mit Solaranlagen und Wärmepumpen als umweltfreundliche Alternativen können Sie nicht nur Ihre Energiekosten senken, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beitragen und sich und Ihre Familie autark vom Stromnetz machen. Heizungsmacher ist Ihr kompetenter Partner, der Sie durch diesen Prozess begleitet und massgeschneiderte Lösungen für Ihre Immobilie in Winterthur bietet. Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige Zukunft – kontaktieren Sie uns noch heute!

Warum schaltet Winterthur die Gasversorgung ab?

Winterthur möchte den CO₂-Ausstoss reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern, um seine Klimaziele zu erreichen.

Was sind die Alternativen zur Gasheizung?

Alternativen sind Wärmepumpen und Solaranlagen. Von der Planung bis hin zur Installation der nachhaltigen Lösungen können Sie sich auf Heizungsmacher verlassen.

Wie unterstützt Heizungsmacher beim Umstieg von Gas auf erneuerbare Energien?

Heizungsmacher bietet Beratung, Planung und Installation von Wärmepumpen und Solaranlagen und hilft bei der Finanzierung durch Fördermittel. Kontaktieren Sie uns für ein ausführliches Beratungsgespräch.

Bis wann muss ich meine Gasheizung ersetzen?

Der Zeitplan für die Abschaltung variiert je nach Quartier, aber das Ziel ist eine vollständige Abschaltung bis 2033 für Privathaushalte.

Ab 2033 wird Erdgas nur noch eingeschränkt in bestimmten Industrie- und Gewerbezonen sowie zur Spitzenlastabdeckung in Wärmeverbünden verfügbar sein. Die Stilllegung erfolgt schrittweise:

  • bis 2030 für das P1-Gebiet,
  • bis 2033 für alle Prioritäts- und Eignungsgebiete,
  • bis 2040 für Gebiete mit vorgesehenen Wärmenetzen (V-Gebiete).

Was sind Gebiete mit vorgesehenen Wärmenetzen (V)?

Der kommunale Energieplan von Winterthur unterscheidet zwischen Gebieten mit bestehenden Wärmenetzen (P) und Gebieten, in denen Wärmenetze in Zukunft geplant sind (V-Gebiete). In diesen V-Gebieten soll innerhalb der kommenden Jahre ein Wärmenetz aufgebaut werden, das nachhaltige Wärmeversorgung ermöglicht.

Wann ist ein Anschluss an ein Wärmenetz oder einen Quartierwärmeverbund möglich?

In Gebieten mit bestehenden Wärmenetzen (Prioritätsgebiete) kann ein Anschluss innerhalb eines Jahres erfolgen. Neue Anschlüsse werden in der Regel ausserhalb der Heizperiode zwischen Mai und September installiert. Für den Aufbau neuer Wärmeverbünde in V-Gebieten sind mehrere Jahre für Planung und Umsetzung notwendig. Konkrete Anschlussmöglichkeiten können direkt mit Stadtwerk Winterthur abgestimmt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Fernwärme und einem Quartierwärmeverbund?

In Winterthur bezieht die Fernwärme ihre Energie hauptsächlich aus der Abwärme der Kehrichtverwertungsanlage (KVA), die Wasser auf bis zu 130°C erhitzt. Quartierwärmeverbünde hingegen nutzen Energiequellen wie Holzschnitzel oder ebenfalls Abwärme und liefern warmes Wasser bei etwa 85°C. In beiden Fällen stammt die Wärme aus einer zentralen Anlage und bietet eine nachhaltige Alternative zur Gasheizung.

Welche Förderungen gibt es für den Umstieg?

Winterthur bietet eine Restwertentschädigung für Gasheizungen und -leitungen, die bei der Netzstilllegung noch Restwert haben (d.h. jünger als 20 Jahre sind). Für Gasheizungen wird der Restwert mit 5 % des Anschaffungswerts pro Jahr berechnet, für Gasleitungen mit 2,5 %.

Zusätzlich gibt es nationale und lokale Förderprogramme für erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen und Solaranlagen. Informationen gibt es auch auf unserer Seite zum Thema Fördergelder.

Kann ich eine defekte Gas- oder Ölheizung weiterhin reparieren oder ersetzen?

Ein kompletter Austausch von Gas- oder Ölheizungen wird seit dem 1. September 2022 nicht mehr bewilligt, jedoch sind Reparaturen weiterhin erlaubt. Falls ein Anschluss an ein Wärmenetz in Ihrer Region erst in 2–3 Jahren verfügbar ist, kann eine Reparatur helfen, die Zeit bis zum Umstieg zu überbrücken.