Ölheizung ersetzen: Informationen, Förderungen, Regelungen

Inhaltsverzeichnis
- Mit erneuerbarer Energie Geld und CO2 einsparen
- Mehr Raum durch platzsparende Ersatz-Lösungen
- Ölheizung ersetzen: Alle Vorteile auf einen Blick
- Welche Vorschriften sind bei der Umrüstung zu beachten?
- Mustervorschriften der Kantone (MuKEn)
- Links zu Kantonalen Energieberatungs-Stellen
- Steigende CO2-Abgaben - hohe Betriebskosten
- Werden Ölheizungen in der Schweiz bald verboten? Das sollten Hauseigentümer beachten
- Der Ersatz einer Ölheizung wird durch attraktive Förderprogramme unterstützt
- Wie gehe ich vor, wenn ich meine Öheizung ersetzen will?
- Wünschen Sie eine Beratung?
Mit erneuerbarer Energie Geld und CO2 einsparen
Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich in fast der Hälfte aller Schweizer Haushalte eine Ölheizung. Der Grund: Früher war es eine günstige und simple Heizvariante. Zeitgemäss ist diese Heizlösung aber schon lange nicht mehr — denn eine Ölheizung arbeitet mit fossilen und begrenzten Brennstoffen, die während des Heizvorganges viel CO2 ausstossen. Die «WWF Schweiz» (Umwelt- und Naturschutzorganisation) befürwortet das Einbauen einer klimafreundlichen Heizung. Wenn die Zeit für einen Ersatz der Ölheizung gekommen ist, entscheiden sich daher immer mehr Hausbesitzer für Anlagen, welche ihre Energie aus unbegrenzten und erneuerbaren Quellen beziehen — wie zum Beispiel eine Wärmepumpe. Die Wärmepumpe nutzt frei verfügbare Umweltwärme als Energiequelle, beispielsweise aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser und lässt somit langfristig die Heiz- und Betriebskosten maximal optimieren. Da kein CO2 produziert wird, trägt der Bauherr auch in seinem Alltag etwas zum Klimaschutz bei.
Öltank Demontage - so läuft sie ab
Mehr Raum durch platzsparende Ersatz-Lösungen
Die Ölheizung besteht aus diversen Komponenten, welche viel Platz beanspruchen. Die wichtigsten Bestandteile sind der Öltank, ein Heizkessel, ein Warmwasserspeicher und ein Heizkreislauf (Heizkörper und Leitungen). Im Gegensatz zu vielen anderen Heizsystemen muss bei einer Ölheizung der Rohstoff zum Heizen in den eigenen vier Wänden gelagert werden. Während eine Ölheizung eine Fläche von 3-4 m2 beansprucht, braucht eine Erdsonden- oder eine aussenaufgestellte Luft/Wasser Wärmepumpe lediglich 1 m2 und lässt sich somit dezent in einer Ecke installieren. Was beispielsweise mit diesem neu gewonnen Raum gemacht werden kann, erfahren Sie in dieser Referenz-Story.
Diese Beispielbilder zeigen auf, dass die Ölheizung (links) und der Öltank (rechts) viel Platz in Anspruch nehmen.
Diese Bilder entstanden direkt nach dem Ersatz der Ölheizung. Lediglich der NIBE Kompaktspeicher VVM 500 (links) musste im Keller untergebracht werden. Die aussen aufgestellte NIBE Wärmepumpe F2120-12 (rechts) rundet die umweltfreundliche Heizungsanlage ab.
Ölheizung ersetzen: Alle Vorteile auf einen Blick
- unabhängig von stark schwankenden Ölpreisen
- unabhängig von steigenden CO2-Abgaben
- CO2-Emissionen werden reduziert
- erneuerbare Energie - klimafreundlich
- Wärmepumpen haben geringere Heiz- und Betriebskosten
- Tiefere Kosten im Allgemeinen, siehe dazu unser Kostenvergleich
- Investitionen werden je nach Kanton mit über 10’000 Franken subventioniert. Eine Übersicht aller Förderprogramme finden sie auf unserer Webseite
- Durch das Wegfallen des Öltankes mehr Platz im Keller
- Kein Ölgeruch mehr
Welche Vorschriften sind bei der Umrüstung zu beachten?

Mustervorschriften der Kantone (MuKEn)
Die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich mit der Abkürzung (MuKEn) legen Regelungen zur Modernisierung von Heizsystemen fest um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen.
Die «MuKEn 2014» sehen vor, dass bei Neubauten wie auch Sanierungen beim Heizungsersatz die Energieeffizienz verbessert werden soll. Gewisse Grenzwerte dürfen nicht mehr überschritten werden. So muss die künftige Wärmedämmung des Eigenheims mit mindestens 10% erneuerbarer Energie abgedeckt werden. Der positive Effekt: Der CO2-Ausstoss wird erheblich reduziert.
Die MuKEn 2014 wurden schweizweit nicht gleichermassen übernommen. Die Kantone können die gesetzlichen Regelungen des Energieverbrauchs individuell anpassen. Jeder Kanton verfügt über ein eigenes Energiegesetz und eigene Vorschriften. Daher macht es durchaus Sinn, sich bei Fragen zum Ersatz der Ölheizung an Fachleute zu wenden oder sich direkt bei der Energieberatung seines Kantons zu erkundigen.
Steigende CO2-Abgaben - hohe Betriebskosten
Trotz voranschreitender Ressourcenknappheit wird in vielen Haushalten weiter mit Öl geheizt und so übermässig CO2 produziert. Seit 2018 beträgt die CO2-Abgabe auf alle fossilen Brennstoffe (z.B. Heizöl, Erdgas) pro Tonne 96 Franken. Die Betriebskosten sind dementsprechend höher als bei Wärmepumpen mit erneuerbaren Energiequellen. Es ist voraussehbar, dass der Bundesrat unter anderem eine Erhöhung der CO2-Abgabe plant um eine weitere Reduktion der CO2-Emissionen zu unterstützen.
Werden Ölheizungen in der Schweiz bald verboten? - Das sollten Hauseigentümer beachten
Eigenheimbesitzer sollten sich jetzt schon Gedanken über zukunftsorientierte Heizlösungen machen und die Kosten der Heizungssysteme vergleichen. Die neue Gesetzgebung wird zum Schutz von Umwelt und Klima nach und nach die Nutzung von fossilen Heizungen verringern wollen und dafür weitere Verschärfungen vornehmen. Man kann bereits zum heutigen Zeitpunkt sagen, dass eine fossile Heizung den Wert eines Gebäudes mindert. Im Gegensatz dazu, steigert eine Heizung mit erneuerbaren Energiequellen den Wert des Gebäudes.
Der Ersatz einer Ölheizung wird durch attraktive Förderprogramme unterstützt
Über 90% der Neubauten werden mit erneuerbarer Energie beheizt. Bei Sanierungen greifen jedoch weiterhin fast 50% der Hauseigentümer aufgrund attraktiv geringen Investitionskosten auf fossile Energieträger zurück. Doch längerfristig betrachtet tut der Hauseigentümer weder seinem Geldbeutel noch der Umwelt einen Gefallen — und genau hier setzt die Schweiz an.
Immer mehr Vorschriften und Regelungen werden zum Schutz des Klimas aufgestellt. Der Ersatz von Öl- und Gasheizungen durch solche mit erneuerbaren Energiequellen, wird in der Schweiz mit attraktiven Fördergeldern unterstützt. Bund, Kantone, Gemeinden sowie einige Energieversorger stellen Förderbeiträge von teilweise über 10’000 Franken zur Verfügung.
Wie gehe ich vor, wenn ich meine Ölheizung ersetzen will?
Aufgrund der Individualität jedes Eigenheims wie auch der Bedürfnisse der Eigentümer, muss der Heizungsersatz gut geplant sein. Nebst den vielen anfallenden technischen Arbeiten von Elektrikern, Demontagearbeiten, Baumeistern, Heizungsinstallateuren und Gärtnern, welche in der Regel vom Eigentümer selber organisiert werden müssen, hat auch jeder Kanton ein eigenes Energiegesetz, Bauvorschriften und Förderprogramme, was einen hohen administrativen Aufwand bedeutet. Doch ein Heizungsersatz muss nicht kompliziert sein. Es ist daher empfehlenswert, sich von Heizungsexperten beraten und durch die gesamte Planung im technischen wie auch administrativen Bereich begleiten und unterstützen zu lassen.
Heizungsmacher AG bietet eine Komplett-Lösung an. Von der fachmännischen Beratung und der kostenlosen Offerte bis hin zur Antragstellung, Beantragung der Fördergeldern, Installation, Abnahme und Serviceleistungen der neuen Wärmepumpe. Kurz ausgedrückt: Durch die gesamte Planung und darüber hinaus — alles aus einer Hand und der einzige Ansprechpartner. Wie ein reibungsloser und entspannter Heizungsersatz abläuft, erfahren Sie auf unserer Website.
Wünschen Sie eine Beratung?
Sie interessieren sich für eine Wärmepumpe und sind noch nicht sicher, ob dies die richtige Wahl ist? Besuchen Sie unseren kostenlosen Heizungs-Check oder lassen Sie sich von unseren Heizexperten beraten.